Der Umgang mit digitalen Medien wird nicht nur im Informatikunterricht, sondern in allen Fächern eingeübt. Die Grundlage dafür ist das Methoden und Mediencurriculum. Die wichtigsten Themen sind Recherchekompetenz, Kommunikation und vernetztes Arbeiten, sicheres Agieren in der digitalen Welt und Informationen aufbereiten und präsentieren.
Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler nicht von digitalen Medien fernhalten, sondern sie zu einem kritisch-bewussten und selbstbestimmten Umgang mit Medien erziehen.
Die Bearbeitung des Themas im Fachunterricht wird unterstützt durch Methodentage in den Klassen 5 und 6 sowie durch die Methodenwoche in Klasse 7.
Ausstattung
Alle Klassenräume sind mit Mini-PC, Beamer, Lautsprecheranlage und Dokumentenkamera ausgestattet und verfügen über WLAN. Neben zwei Computerräumen stehen zwei Wagen mit je 30 Laptops und IPads für den Einsatz in den Klassenräumen bereit. In den naturwissenschaftlichen Fachräumen kommen Smartboards zum Einsatz. Unsere Schule ist ans Glasfaserkabel angeschlossen und verfügt deswegen über schnelles Internet.
Im Lernzentrum haben alle Schülerinnen und Schüler nach dem regulären
Unterricht die Möglichkeit, einen der dort stehenden Computer zu benutzen, um Hausaufgaben zu erledigen oder Präsentationen anzufertigen.
Kommunikation/ Distanzunterricht/ Hybridunterricht
Für die Kommunikation zwischen Lehrkräften und mit Schülerinnen und Schülern verwenden wir die Plattform Iserv, ein webbasiertes System, auf das man auch von zu Hause aus zugreifen kann.
Lehrkräfte und Schüler haben eine eigene Email-Adresse und können eigene Dateien ablegen oder mit anderen Mitgliedern teilen. Das System verfügt über eine Videokonferenzfunktion, ein Aufgabenmodul, über das Arbeitsaufträge gestellt und Material hochgeladen werden kann. Die Lehrkräfte nutzen die Rückmeldefunktion, um die Ergebnisse der Schüler zu kommentieren. Darüber hinaus lassen sich Umfragen erstellen, Termine verwalten, Räume und Geräte buchen, sowie über einen Messengerdienst oder in Foren kommunizieren uvm. Dies geschieht alles unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.
Für den Hybridunterricht haben wir 20 Webcams und zusätzliche IPads angeschafft, mit denen Unterricht für z.B. Schüler in Quarantäne gestreamt werden kann.
Regelmäßige Fortbildungen durch unser Informatiklehrerteam stellen sicher, dass Lehrkräfte und die Technikteams in jeder Klasse mit den Anwendungen der Geräte und Plattformfunktionen vertraut sind.
Lehrkräfte schulen sich regelmäßig gegenseitig in digitalen Anwendungen, die sich für den Distanzunterricht eigenen, wie z.B. Padlet, Quizlet, Mentimeter, Book Creator, Wikis und Blogs. In Jahr 2021 wird im zweiten Jahr in Folge „Digitalisierung“ das Thema unseres Schulentwicklungstages sein, zu dem wir externe Referenten eingeladen haben.
Informatikunterricht
Das Informatikangebot der TMS zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler möglichst früh für Informatik zu begeistern. Schon ab Klasse 5 steht ein freiwilliges AG-Angebot offen. Dabei wird spielerisch der Umgang mit Software geübt und es werden z.B. an selbst entwickelten Spielen erste Programmierkenntnisse erworben.
Ab Klasse 8 wird Informatik als Wahlpflichtunterricht angeboten. Hier werden praxisnahe Themen wie Robotik, Computersysteme und Computerspiele behandelt. Weiter geht der Unterricht dann in der Oberstufe. Neben informatischen Grundkonzepten werden in der AG und im Wahlpflichtunterricht die Programmiersprachen Scratch und Python vermittelt. In der Oberstufe vertiefen wir die Grundkenntnisse mit den Sprachen PHP und Java.
Wer darüber hinaus Interesse an der Technik von Computernetzwerken hat, ist gern in der Admin-AG gesehen. Hier wirken die Schülerinnen und Schüler aktiv an der Beseitigung von Fehlermeldungen und der Instandhaltung des Netzwerkes mit.
Die Thomas-Mann-Schule ist Roberta-Schule. Die Roberta-Initiative will – besonders bei Mädchen – Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften wecken.
Computerspiele in der Schule? Nicht verboten, solange sie selbstgemacht sind!
Das Thema Computerspiele beschäftigt die Kinder und besorgt oft auch die Eltern. In der Computer-AG spielen die Kinder auch Computerspiele. Aber sie werden dazu ermuntert, nicht nur bloße Konsumenten zu sein. Sie sollen die Spiele technisch verstehen, eigene Ideen zu entwickeln und selbst tätig werden. Einige Schülerinnen und Schüler merken schnell, dass es noch mehr Spaß macht, Spiele zu programmieren als sie zu spielen.