Nach dem Verladen des Gepäcks und der Verpflegung im Bus wurden die fünf Boote zum Düker gebracht. Dann ruderten 20 Mitglieder der Ruder-Riege erst an den Villen an der Wakenitz vorbei und dann ins Naturschutzgebiet, in dem weite Teile des Wassers mit Entenflott und Wasserpest  bedeckt waren.

Kurz vor Absalonshorst goss es in Strömen, wo wir pitschnass ankamen. Während wir aßen und tranken, wurde diskutiert, ob wir nach Lübeck zurückfahren oder weiter rudern sollten.

Mehrheitlich entschieden wir uns fürs Weiterfahren. Das war die richtige Entscheidung, denn es blieb trocken und windstill, so dass wir eine ruhige Fahrt über den Ratzeburger See hatten. In Pogeez wurden wir schon erwartet.

Ein Mitglied der DLRG übergab uns den Schlüssel für den Platz. Da die Ortsgruppe Pogeez zu wenige Rettungsschwimmer hat, die die Aufsicht über die Badegäste auch wochentags übernehmen können, ist die Badeanstalt nur noch an den Wochenenden geöffnet. Wir hatten den Platz also für uns allein und durften erstmalig in der Nähe des reetdachgedeckten Hauses zelten, damit wir Bänke und Tische unter dem Zelt nutzen konnten und nicht so weit zu den Sanitärgebäude laufen mussten.

Nachdem die fünf Boote richtig gelagert waren, räumten wir den Bus aus und bauten die Zelte auf. Anschließend gingen einige baden, die anderen bereiteten das Grillen vor. Dann gab es in großer Runde Abendessen und leckeren Kuchen, denn Julius hatte Geburtstag. Im Zelt erzählte ich noch eine Horror-Geschichte und dann herrschte Nachtruhe.

Am Dienstag nieselte es wieder, so dass wir die Zelte nass abbauen mussten, aber dann klarte es auf, und wir konnten nach dem Frühstück mit leichtem Schiebewind nach Hause rudern.

Wir danken Frau Petzold und Frau Sunkel für die Durchführung  dieser Wanderfahrt.

Text: Charlotte

Fotos: Miriam Petzold und Maja Sunkel