JtfO-Bundesfinale im Schwimmen in Berlin
Von Sonntag, den 18.09. bis Donnerstag, den 22.09.2016 verbrachte die Schwimmmannschaft der älteren Jungen knapp fünf Tage in Berlin, um Schleswig-Holstein bei den Wettkämpfen zu vertreten.
Schon das Meldeergebnis deutete im Vorfeld an, dass die Konkurrenz sehr stark ist, da auch viele Bundesländer durch Sportschulen vertreten wurden, während von den neun Schwimmern der TMS ein Teil nicht einmal in einem Schwimmverein trainiert, sondern nur über den Schwimmunterricht in der sechsten Klasse und Extratraining für JtfO mit der Mannschaft mitgewachsen ist. Dennoch waren wir ein bisschen enttäuscht, als wir nach drei von fünf Wettkämpfen am Ende des ersten Tages auf dem letzten Platz standen, obwohl fast alle neue persönliche Bestzeiten geschwommen sind und sich sehr verbessert haben im Vergleich zum Landesfinale im Mai.
Aber auch am zweiten Tag zeigten die Jungen tolle Leistungen, wieder fast nur Bestzeiten, und erkämpften sich so den vorletzten vierzehnten Platz (Bremen hat nicht teilgenommen) circa drei Sekunden vor Koblenz und sogar nur eine gute Sekunde hinter Metzingen. Aufgefallen sind wir in der Halle durch die pinken T-Shirts, die sich die Jungen gewünscht hatten (an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Schulverein für die Unterstützung!).
Ihre Eindrücke über die Tage in Berlin haben die Jungen hier festgehalten:
Unterwelten-Führung
Am Tag unserer Ankunft waren wir in einer Führung zum Thema der Berliner Unterwelt. Die Führung ging durch Zivilschutzanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Hauptthema waren Fluchten aus der DDR nach West-Berlin. Die Führung war recht interessant, allerdings auch etwas langatmig. (Thorge)
Empfang in der Landesvertretung
Beim Empfang gab es wie jedes Jahr eine Vorstellung der verschiedenen Schulmannschaften aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zwischendurch gab es kleine Showeinlagen, die von Schülern vorgeführt wurden. Nach der Vorstellung gab es noch Essen und Getränke. (Julius)
Unterkunft
Das Hotel, in dem wir während der Wettkämpfe in Berlin untergebracht waren, war ziemlich nice. Das Essen dort hat sehr gut geschmeckt. Die Zimmer waren mit einem Fernseher, Betten, einem Bad und Schränken ausgestattet. Was uns auch erfreut hat, war das Free Wifi, welches zwar meistens überlastet war, aber manchmal doch funktioniert hat. (Max)
Siegessäule
Um zur Siegessäule zu kommen, musste man durch einen Tunnel gehen. Als wir bei der Siegessäule waren, haben wir bezahlt und gingen in einen Rundgang, in dem Bilder und Modelle von berühmten Gebäuden abgebildet waren. Als der Rundgang zu Ende war, gingen wir die Siegessäule hoch, aber erst in den ersten Stock, wo man den Kreisel um die Siegessäule sehen konnte und ein großes Mosaik. Dann gingen wir nach oben in einer Wendeltreppe. Als wir oben waren, waren wir direkt unter der Figur. Von da oben konnte man fast ganz Berlin sehen. Es war sehr schön! (Jasper)
Alexa-Shoppingcenter
Am Montag, den 19. September hatten wir Training um 16 Uhr. Bis dorthin war noch viel Zeit, denn wir hatten schon um 9 Uhr Frühstück. Wir beschlossen, ins Alexa zu gehen. Als wir da waren, hatte jeder eineinhalb Stunden Zeit. Wir sollten in Dreier-Gruppen gehen. Das Alexa war groß, es gab dort jede Art von Einkaufsläden, von Edeka bis zu Media Markt. Es war sehr interessant gerade deswegen, weil wir in Lübeck so ein großes Einkaufszentrum nicht haben. (Robert)
Großbildprojektion am Bundestag
Am Montagabend fuhren wir mit der S-Bahn in Richtung Bundestag. Dort guckten wir uns eine Lichtshow über die politische Entwicklung Deutschlands an. Die Show war sowohl interessant als auch durch die Licht- und Soundeffekte spannend gemacht. Anschließend fuhren wir wieder zum Hotel. (Magnus)
Wettkämpfe
Am Dienstag sind wir um sieben Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Dann sind wir mit der S-Bahn in die Schwimm- und Sprunghalle in der Paul-Heyse-Straße gefahren, welche auch als die Olympiahalle gilt. Wir sind uns dann im 25m-Wettkampfbecken eingeschwommen. Wir sind alle sehr gut geschwommen (die meisten immer Bestzeiten ) und wir hatten keine Disqualifikationen. Der zweite Tag sah ungefähr genauso aus, nur dass es nach dem Wettkampf noch die Siegerehrung gab. (Markus)
Kinobesuch
Wir waren am Dienstagabend entschieden, ins Kino zu gehen. Der Film „Tschick“ war dann die erste Wahl und wir reservierten Karten. Da das Kino dann doch sehr leer war, saßen wir ganz hinten. Der Film war lustig und Thema auf dem Weg zurück. Es war eine schöne Zeit in Berlin. (Joshua)
Abschlussveranstaltung
Am letzten Abend wurde in der Max-Schmeling-Halle die Siegerehrung durchgeführt und jeweils die ersten drei Plätze geehrt. Circa gegen neun Uhr fing dann ein DJ an, Musik aufzulegen. Um 23 Uhr endete dann die gesamte Feier. Gerade der Teil, als gute Musik lief und man tanzen konnte, gefiel mir besonders. (Balthasar)
Maike Eggers, 24.9.2016
Fotos: © Maike Eggers