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„Denn wann, wenn nicht jetzt, und wer, wenn nicht [ihr]“ – Abientlassungsfeier 2024


Diese Zeilen aus dem Song „Erfolg ist kein Glück“des Rappers Kontra K gab Schulleiter Dirk Rother den Abiturientinnen und Abiturienten in seiner Begrüßungsansprache mit auf den Weg. „„Nichts ist umsonst, jeden Zentimeter muss man selber gehen“, heißt es in dem Lied, das davon handelt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für die Gestaltung der Welt zu übernehmen. Und das stehe den Absolventinnen und Absolventen ja jetzt bevor, so Rother.

Die Blechbläser trugen mit ihren Darbietungen zu einer feierlichen Atmosphäre bei.

Jasper und Johannes erinnerten mit zahlreichen Anekdoten an die vergangenen acht Jahre an der TMS.

Herr Hamann nahm die Generation Z, zu der die Abiturientinnen und Abiturienten gehören, gegen Vorwürfe, sie seien nur an der eigenen Work-Life-Balance interessiert, in Schutz. Die Welt brauche dringend Veränderungen, so wie sie jetzt sei, könne sie nicht bleiben.

Aus Elternsicht hielt Frau Stribrny de Estrada eine sehr berührende Rede. Sie zitierte ein Gedicht des libanesischen Poeten Khalil Gibran. Dort wird das Verhältnis von Eltern und Kindern mit einem Bogen, von dem Pfeile abgeschossen werden, verglichen. Die Pfeile/ Kinder sind auf die Zukunft gerichtet, der Bogen bleibt als fester Ausgangspunkt zurück.

Höhepunkt war die Überreichung der Abiturzeugnisse.

Musikalisch rahmten Chorstücke, untermalt mit einer Choreografie von Frau Forche-Koltun, die Ausgabe der Dokumente ein.

Für herausragende Leistungen in den Naturwissenschaften und für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft wurden einige Absolventinnen und Absolventen noch mit Buchpreisen geehrt.

Danach erhielten die Schülerinnen und Schüler des Sprachprofils, die bilingual unterrichtet worden sind, ein Zertifikat, das sie zum Studium an einer englischen Hochschule berechtigt.

Besonders gut kam bei den Absolventen und ihren Eltern und Gästen der Sextanergruß an. In diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d von Frau Fraatz das Gedicht auswendig gelernt und überreichten zum Schluss Rosen.

Unser Dank gilt der „Kulturmark“, die die Kosten für Saalmiete und den Sektempfang im Anschluss übernommen hat.

Fotos: Malte von der Journalismus-AG

Text: Mechthild Piechotta