„Es wird sich alles zum Guten wenden …“
So voller Zuversicht schrieb es Anne Frank in ihr berühmt gewordenes Tagebuch im Sommer 1944. Zu dieser Zeit versteckte sie sich mit ihrer jüdischen Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam, um der Gefangennahme durch die deutschen Besetzer und der Deportierung in den Tod zu entgehen.
Die Geschichte dieses kurzen Lebens und die historischen Hintergründe waren Gegenstand des Deutschunterrichtes in der Klasse 8b, aus dem heraus die Plakatserie zu einzelnen Themen entstand. Die Ergebnisse des Projekts sind jetzt in der Europahalle zu sehen.
Es waren nicht nur die historischen Ereignisse, die Wünsche, Sehnsüchte und Ängste Anne Franks, die die Klasse noch heute beeindruckten. Der damalige Antisemitismus schien noch bis vor Kurzem überwunden. Das neue Aufkommen einer Judenfeindlichkeit in Deutschland erschreckt um so mehr angesichts dieses Lebenslaufes.
Sieben Monate nach ihrem hoffnungsvollen Eintrag in ihr Tagebuch starb Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Text und Fotos: Michael Leberke