Die Q2b, das internationale Profil, besucht Kopenhagen
Auch in diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler des internationalen Profils im September nach Kopenhagen gereist, nicht nur um ihr Wissen zu den UN zu erweitern, sondern auch, um gemeinsam mit Jugendlichen aus zwei Schulen in Kopenhagen zu debattieren. Bereits im Vorfeld hatten sich alle intensiv mit der Reise und vor allem dem Thema der geplanten Debatte auseinandergesetzt.
Nach der Anreise am Montag war der Dienstag dem Thema UN gewidmet. Morgens ließen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in der UN-City über die Nachhaltigkeitsziele der UN informieren, bevor sie in kurzen Workshops Ideen dazu entwickelten, wie eine Umsetzung für Familien diverser Länder möglich wäre.
Anschließend waren alle zum Mittagessen in die Copenhagen International School eingeladen. Mit dieser Schule verbindet die Thomas-Mann-Schule eine lange Freundschaft. Seit Jahrzehnten besucht eine Gruppe der CIS die TMS im Dezember und tauscht sich mit den Lübecker Schülerinnen und Schülern über deutsche Kultur und deutsche Traditionen aus.
Am Dienstagnachmittag fanden an der CIS in vier Committees Debatten zum Thema gender equality statt. Nicht nur Jugendliche der CIS und der TMS, sondern auch eine Gruppe aus einer weiteren Schule in Kopenhagen widmeten sich dem Thema intensiv. Eine Resolution wurde debattiert, Vorschläge zur Änderung wurden gemacht, Reden wurden gehalten.
Nach einem anstrengenden Tag diente uns ein Schiff zur Rückkehr vom Orientkaj in das Zentrum. Von den Dänen war uns empfohlen worden, die Stadt auch von der Wasserseite zu erleben.
Am Mittwoch besichtigten alle zunächst das Schloss Christiansborg und anschließend die königliche Bibliothek.
Den Nachmittag verbrachten die Jugendlichen damit, ihre Eindrücke über dänische Kultur zu vertiefen und dabei zu beobachten, inwiefern Kopenhagen tatsächlich aktiv darum bemüht ist, eine nachhaltige Stadt zu sein. Auffällig ist dabei sicherlich die hervorragende Infrastruktur für Fahrräder.
Insgesamt war es eine sehr lohnende Reise, auch wenn das Wetter uns nicht immer hold war. Es ist großartig, dass eine solche Reise dank der Unterstützung durch Erasmusgelder möglich ist.
Text und Fotos: Sabine Hohenfeld