Abschlussfahrt des Bio-Profils nach Prag
Am 14. Oktober 2024 ging es für unsere Klasse voller Vorfreude auf nach Prag. Zusammen mit der Q2a starteten wir die Reise am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung der tschechischen Hauptstadt. Nach 8 Stunden kamen wir endlich an in der „Stadt der Hundert Türme“. Nachdem Einchecken und Abendessen im Hotel erkundeten viele in Kleingruppen die Innenstadt. Direkt waren wir alle fasziniert von der Architektur und der Atmosphäre der Stadt. Der Regen machte uns dabei nichts aus.
Am nächsten Tag trafen wir unsere Reiseführerin und starteten eine Stadtführung, um Prag im Tageslicht zu erkunden. Angefangen haben wir beim Platz der Republik, wo wir das Prager Gemeindehaus betrachteten. Dieser Jugendstilbau ist ein Ort für Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte. Wir waren beeindruckt von der mit Ornamenten verzierten Fassade und fasziniert, wie unterschiedlich das Gebäude nun zum Abend vorher wirkte.
Daraufhin ging es weiter durch verschieden Passagen Prags, die alle stilistisch ähnlich waren. Die Passagen führten uns zum Wenzelsplatz, benannt nach dem Heiligen Wenzel von Böhmen. Dieser Platz ist mit einer Breite von 60 m und einer Länge von 750 m einer der größten Plätze Europas. Vom Wenzelsplatz hatten wir eine gute Sicht auf das Nationalmuseum. Weiter ging es durch die Straßen zum Altstädter Ring entlang historischer Gebäude mit unterschiedlichen Baustilen. Vor allem das Altstädter Rathaus mit der ältesten astronomischen Uhr fiel uns dabei ins Auge. Zum Abschluss führte unsere Reiseleitung uns zur Moldau. Unsere Tour endete an der Karlsbrücke; diese ist die älteste Brücke, die über die Moldau führt. Errichtet wurde die 516 m lange Brücke 1357 und gehört somit zu den ältesten Brücken Europas. Nach der Stadtführung hatten wir in Kleingruppen die Möglichkeit, Prag kulturell und kulinarisch zu erkunden. Unsere Gruppe aß Mittag in einem typisch tschechischen Lokal, das hauptsächlich deftige Speisen servierte. Einige erkundeten die Stadtbibliothek, weitere Sehenswürdigkeiten, wie den rotierenden Kopf des weltbekannten Schriftstellers Franz Kafkas, und viele nutzten die Zeit zum Erkunden der Geschäfte. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel zog es viele zurück in die Innenstadt, um die Atmosphäre des beleuchteten Prags zu genießen.
Am Mittwoch ging es für unsere Klasse in den „Praha Zoo“, den größten Zoo Tschechiens. Der Zoo liegt im Stadtteil Troja und bietet viele Erkundungsmöglichkeiten. Neben Eisbären, Pinguinen, Giraffen, Elefanten, Löwen und Wölfen faszinierten uns besonders die neugeborenen Gorillababys. Hierbei war die mütterliche Fürsorge und der Beschützerinstinkt interessant zu beobachten. Die geografische Lage des Zoos ermöglichte zudem eine gute Sicht über die Stadt. Nach dem Aufenthalt im Zoo erkundeten wir wieder die Prager Innenstadt auf eigene Faust. Vor allem der köstliche Baumstriezel weckte das Interesse vieler. Nach dem Abendessen im Hotel ließen einige den Abend im größten Club Europas ausklingen.
Am letzten Tag ging es für uns zur Prager Burg. Obwohl viele durch die zahlreichen Erlebnisse und Eindrücke der vorherigen Tage erschöpft waren, lohnte sich der Ausflug. Die Burg ist die größte geschlossene Burganlage der Welt und die sich darauf befindende Kathedrale „Veitsdom“ das größte Kirchengebäude Tschechiens. Der Bau dieser Kathedrale umfasste ca. 1000 Jahre, weshalb viele Architekten mit verschiedensten Stilen den Bau prägten. Der Blick von dem Burggelände über Prag war phänomenal und fesselte uns alle.
Nach der Tour teilten wir uns wieder auf in Kleingruppen. Die Müdigkeit nahm viele mit und zog sie zurück ins Hotel, andere erkundeten weiter das Burgviertel und den Flair der Prager Innenstadt. Zudem nutzen viele die letzten Stunden in Prag, um Souvenirs und Geschenke zu erwerben. Auch den Abend verbrachten die Gruppen unterschiedlich, im Hotel oder in der Innenstadt. Am Freitag ging es dann für uns alle zurück nach Lübeck. Auf dem Weg zurück waren wir betroffen von den aktuell stärkeren Grenzkontrollen.
Insgesamt hat die Studienfahrt uns allen sehr viel Spaß gebracht. Wir haben viel gelernt, sind zusammengewachsen und Prag wird uns für immer in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle danken wir Herrn Kracke und Frau Forche für die Begleitung und Unterstützung. Auch unserem Busfahrer Steven möchten wir danken, der uns mit viel Motivation heil von A nach B gebracht hat.
Text von Suna D. und Mia M.