Laborarbeit im „LoLa“ der Uni Lübeck
Einige Oberstufenkurse hatten in der letzter Januarwoche die Chance, im Fach Biologie neben dem normalen, zumeist theoretischen Unterricht auch einen praktischen Teil zu erleben. Im LOLA werden den Schülerinnen und Schülern in einer Kombination aus Seminar und Laborarbeit verschiedene biologische Verfahren genauer erklärt und veranschaulicht. Anschließend durften wir selbst Untersuchungen durchführen.
Unser Kurs lernte die diagnostischen Möglichkeiten kennen, wie man die genetische Erkrankung Chorea Huntington mittels PCR zur millionenfachen Vervielfältigung der DNS und Gelelektrophorese zur Auftrennung der PCR-Produkte nachweisen kann. Unsere Probanden waren aber keine echten Patienten, sondern ein Mäusepärchen. Diese hatten auch nicht die genannte Generkrankung, sondern eine ähnliche genetische Veränderung, die wir unter Anwendung der Verfahren diagnostizieren konnten.
Rückblickend sind sich fast alle einig: Der Besuch im LoLa hat sich auf jeden Fall gelohnt – einerseits, um das im Unterricht behandelte Thema zu vertiefen, und andererseits, um einen Einblick in ein Labor und in diese Sparte biologischen Arbeitens zu erhalten.
Text und Fotos: Lasse Q2d