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Constantin Tietz gewinnt den Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie Solo plus: ein Erfahrungsbericht


Ende März habe ich an der Finalrunde des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen Solo Plus 2023 teilgenommen und mich mit 48 anderen Schüler*innen in Mannheim getroffen. Wir traten alle mit verschiedenen Sprachen an. Dieses Jahr haben alle Teilnehmer nur zwei Wettbewerbssprachen ausgewählt, konnten ihre Mehrsprachigkeit und weitere Kenntnisse aber in mehreren Gruppen- und Verständnisaufgaben beweisen.

Ich habe dieses Jahr mit Spanisch und Japanisch teilgenommen und musste verschiedene Aufgaben alleine und in meiner Gruppe bearbeiten: – ein Einzelgespräch, einen Aufsatz und einen Podcast auf Spanisch – eine schriftliche Zusammenfassung auf Japanisch – eine Gruppenaufgabe, bei der wir einen Escape-Room lösen sollten und zwischendurch Sprachen wechseln mussten. Es waren außerdem die Sprachen Polnisch, Russisch, Türkisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch, Altgriechisch, Latein und Englisch vertreten. Auch Muttersprachler, die zuhause eine zweite Sprache sprechen oder in Italien/Spanien/Portugal auf eine deutsche Schule gehen, durften teilnehmen. Die zweiten und dritten Plätze bekamen Geldpreise, während der erste Preis einer Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes entsprach.

Neben den Preisen ist das Beste an dem Wettbewerb definitiv die Gemeinschaft und der Austausch zwischen den Teilnehmer*innen. Da es mehrere erste, zweite und dritte Plätze gibt, ist die Atmosphäre wirklich sehr angenehm und absolut konfliktlos. Wir haben uns immer untereinander unterstützt und motiviert, unser Bestes zu geben. Zwischen und nach den Aufgaben gab es auch ein bisschen Programm und Gelegenheiten, interessante Unterhaltungen auf verschiedenen Sprachen mit Juroren und Teilnehmenden zu führen. Auch die ehrenamtlich teilnehmenden Juror*innen machten den Wettbewerb mit ihrer Freundlichkeit und ihrem Engagement sehr angenehm.

Insgesamt kann ich den Wettbewerb jedem empfehlen, der zwei oder mehr Fremdsprachen spricht. Falls man in der 10. oder 11. Klasse noch nicht weiterkommt, sollte man nicht enttäuscht sein, sondern es einfach weiter versuchen. Bei mir war dies auch der Fall. Gerade in der ersten Runde des Wettbewerbs spielt natürlich auch ein bisschen Glück mit und die Aufgabenformate ändern sich ab und zu. Ich denke, eine „ungewöhnliche“ Sprachkombination verschafft einem auch nochmal einen Vorteil.

Ich wünsche allen zukünftigen Teilnehmern viel Glück und vor allem viel Spaß!

Text und Fotos: Constantin Tietz